Ausgabe 04/2000:

 

  

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Ausgabe 04/2000:

Österreichische Staatsmeisterschaft der Paragleiter

 von GV Karl Weber

Bereits zum fünften mal veranstaltete der Zell-Saalfeldner Paragleiter- und Drachenfliegerclub IKARUS unter der Leitung von Hans Frommer den VELTINS-Schmittenpokal. Dieser Bewerb wurde als offenen österreichische Staatsmeisterschaft für Paragleiter ausgetragen. Vom 12. Bis 15. August kamen 90 Piloten aus dem In- und Ausland in unsere Region um den internationalen österreichischen Meister zu ermitteln. Nach spannenden Wettbewerbstagen in luftigen Höhen wurde der Oberösterreicher Roland Schützenberger vor Alexander Schalber (SZ) und Johannes Rieger (ST) zum österr. Staatsmeister gekürt. Erst am leztten Wettbewerbstag, 1 km vor dem Ziel, mußte sich der Lokalmatador Rudi UNTERMOSER geschlagen geben. Er wurde noch hervorragender 5. In der Gesamtwertung

 

Ausgabe 04/2000:

Salzburg und andere ÖVP-Bundesländer helfen dem Bund sparen

von Stadtrat
Ing. Thomas Ludwig

Wie die jüngsten Presseberichte zeigen, hält die Salzburger SPÖ wenig vom Sparen. "Nein-Sagen" ohne Alternativen anzubieten lautet die Devise. So Gerhard Buchleitner heute bereits deponiert, dass er sich gegen Sparpläne in seinem Aufgabenbereich wenden werde. Den Offenbarungseid der Einstellung der SPÖ zum Thema Geld hat Gusenbauer-Stellvertreterin Burgstaller ja bereits im Salzburger Fenster Nr.13/2000 abgelegt, als sie auf die Frage, ob Sozialdemokraten dazu neigen, Budgetdefizite zu verharmlosen, mit einem schlichten "ja" geantwortet hat. Im Gegensatz dazu haben LH Schausberger und Finanzreferent Wolfgang Eisl bereits die Initiative ergriffen, um die notwendigen Strukturreformen weiter voranzutreiben. Auch in Salzburg gibt es im Bereich der Verwaltung noch Möglichkeiten effizienter zu werden.

Unser Ziel: Sparen statt Steuererhöhungen:

  • Der Personalstand des Landes soll weiter reduziert werden. Das bedeutet Aufnahmestopp ohne Hintertürl.

  • Aufgaben, die besser oder gleich gut von Privaten erledigt werden können, sollen ausgegliedert werden. (z.B. Konsumentenschutz)

  • Abteilungen im Land sollen zusammengelegt und so schlanker gemacht werden.

  • Mit den benachbarten Bundesländern soll verstärkt zusammengearbeitet werden.

  • Die fünf Salzburger Bezirkshauptmannschaften bleiben bestehen, sollen aber auch intern noch nach Sparmöglichkeiten durchforstet werden.

Im Sinne eines gesunden Staatshaushaltes hält Landeshauptmann Schausberger es auch für notwendig, den Bund bei seinem Ziel, den Staatshaushalt zu sanieren, zu unterstützen. Salzburg habe mit vier ausgeglichenen Budgets hintereinander bewiesen, dass es in puncto Sparsamkeit vorbildhaft agiert. Das verlangen wir jetzt auch vom Bund.

Kürzlich konnte bei einem von Salzburgs Landeshauptmann Schausberger eingeladenen Treffen der Landeshauptleute Sausgruber (Vorarlberg), Weingartner (Tirol), Pühringer (Oberösterreich) und Klasnic (Steiermark) Einigkeit über die weitere Vorgangsweise unter den VP-Regierungschefs erzielt werden.

Das werden die Länder dem Bund vorschlagen: Durch die Fortführung und weitere Verbesserung der sparsamen Verwaltung in den Bundesländern, werde man dem Bund anstatt des gewünschten Zieles eines Maastricht-relevanten Budgetüberschusses in der Höhe von 0,5 Prozent des BIP einen Überschuss von 0,7% anbieten. Dies entspricht 21 Milliarden Schilling. Das sind 6 Milliarden mehr, als im Regierungsübereinkommen der Bundesregierung festgelegt ist.

  1. Weitere 3 Milliarden an Einsparungen sollen durch Reformen aufgebracht werden.

  2. Die Landeshauptleute fordern ein Gleichbleiben der Wohnbauförderung in der bisherigen Höhe und im bisherigen System, verlangen aber eine Öffnung bei der Zweckbindung – etwa zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen.

  3. Im Bereich der Krankenanstalten ist das bisherige Volumen von Bund und Sozialversicherungen (inklusive der bisherigen Einnahmensdynamik) mindestens abzusichern.

  4. Weiters können sich die Landeshauptleute eine Verlängerung des mit 31.12.2000 endenden Stabilitätsbeitrages der Länder und Gemeinden in bisheriger Höhe auf Dauer einer Finanzausgleichsperiode vorstellen (3,7 Milliarden Schilling).

Es besteht die Absicht der Länder, dem Bund bis spätestens 1.1.2002 ein Verwaltungsreformpaket vorzulegen, das wesentliche Einsparungen bringen werde.

 

Ausgabe 04/2000:

kombinierter Geh- und Radweg

von Stadtrat
Ing. Thomas Ludwig

Die Stadtgemeinde hat im Frühjahr des heurigen Jahres den ursprünglich vorhandenen kombinierten Geh- und Fahrradweg am Nordufer des Zeller Sees neu gestaltet. Der kombinierte Geh- und Fahrradweg am Nordufer des Zeller Sees wurde durch Fußgänger und Radfahrer stark frequentiert und es kam vielfach zu Konflikten zwischen den Nutzern. Die Stadtgemeinde Zell am See hat daher bis zum Sommerbeginn die kombinierte Nutzung dahingehend getrennt, daß ein durchgehend asphaltierter Radweg mit einer Breite von 2,50 m angelegt wurde. Der Radweg, welcher landseitig angeordnet wurde, ist nunmehr vom seeseitigen Gehweg durch einen bepflanzten Grünstreifen getrennt, wodurch es zu keinen Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern kommt. Die Gestaltung dieser baulichen Maßnahme wurde im Einvernehmen mit der Naturschutzbehörde durch das Stadtbauamt konzipiert. Die Kosten für die Anlegung des Radweges sowie für die Errichtung des geschotterten Fußgängerweges und für die Bepflanzung belaufen sich auf eine Summe von ATS 2,6 Millionen, die ausschließlich von der Stadtgemeinde Zell am See ohne Mithilfe des Landes oder des Bundes finanziert wurden. Die Baudurchführung wurde in kurzer Bauzeit abgewickelt, sodaß die Benützung vor der Sommersaison 2000 möglich war. Durch die Gestaltung des getrennten Geh- und Radweges wurde ein bedeutender Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Infrastruktur geleistet und wird dieser Geh- und Radweg mit Radverbindung am Nordufer bis zum Allgemein öffentlichen Krankenhaus von der Bevölkerung und den Gästen gerne angenommen.

 Die ÖVP hat bereits diese bauliche Maßnahme wiederholt eingefordert und StR Ing. Ludwig hat in der Sitzung des Verkehrsausschusses vom 29. Mai (siehe Zeller Spiegel Ausgabe 3 Seite 8) konkrete Baumaßnahmen (Bodenmarkierungen, Hinweisschilder, etc.) speziell im Bereich Yachtklub eingefordert. Wir sind froh, daß wieder ein Punkt aus dem ÖVP-Forderungskatalog erfolgreich gestrichen werden kann und wünschen sowohl den einheimischen Pedalrittern als auch unseren Gästen erholsame Spaziergänge und Radausflüge rund um unseren schönen Zeller See.

Ihr Stadtrat Ing. Thomas LUDWIG

 

Ausgabe 04/2000:

Betriebsausgliederungen ein Mittel zur Strukturverbesserung der Gemeinde!

 

von Mag. Hans Thurnhofer

Vor wenigen Tagen konnten wir den Tageszeitungen entnehmen, dass die Gemeinde Wien das AKH in eine eigene Krankenhaus-GmbH ausgliedern wird und damit eine Verbesserung ihrer Schuldenstruktur (Maastricht-Kriterium) anstrebt. Bereits in meinem letzten Aufsatz an dieser Stelle habe ich angeregt, auch in Zell am See das Krankenhaus in eine eigene Betriebsgesellschaft auszugliedern. Im Rechnungswesen des Krankenhauses sind alle Vorbereitungen für einen derartigen Schritt getroffen. Es fehlt lediglich die Entscheidung der Stadtgemeinde. 

Ausgliederungen von Gemeindebetrieben bringen meines Erachtens große Vorteile für die Gemeinde und die in den Betrieben tätigen Mitarbeiter.

Einerseits ist die Betriebsführung an klare, dem Handelsrecht entsprechende Gesetze gebunden, so dass parteipolitische Einflussnahmen weit zurückgedrängt werden. Andererseits kann die jeweilige Geschäftsführung des ausgegliederten Betriebes sowohl in personellen als auch in wirtschaftlichen Fragen wesentlich unabhängiger entscheiden. Die Gemeinde hat die Möglichkeit, die erforderlichen Zuschüsse aus dem Gemeindebudget genauer und leistungsgerechter zu definieren. Die Mitarbeiter des ausgegliederten Betriebes werden den wesentlich vergrößerten Handlungsspielraum der Geschäftsführung des Betriebes gerechter - im Hinblick auf privatwirtschaftliche Entlohnung - und motivationssteigernd empfinden. 

Neben dem Krankenhaus eignet sich in Zell am See sicher der Wirtschaftshof (Bauhof) mit seinen rd. 60 Mitarbeitern gut als auszugliedernder Teilbetrieb. Im Bauhof könnte meines Erachtens sogar daran gedacht werden, leitende Mitarbeiter an einer neu zu gründenden Gesellschaft zu beteiligen. Im Gegenzug zur Ausgliederung müsste sich die Gemeinde verpflichten, Leistungen in einem vordefinierten Ausmaß vom ausgegliederten Betrieb anzukaufen. Darüber hinaus könnte der ausgegliederte Bauhof auch zusätzliche Einnahmen erzielen, indem er sein Leistungsangebot marktgerecht auch Dritten, z.B. anderen Gemeinden, Unternehmen etc. anbietet. Im Sinne einer klaren, mitarbeiterorientierten und leistungsbezogenen Gemeindeverwaltung sollten daher - nach Ansicht der ÖVP - das Krankenhaus und der Bauhof als selbständige Teilbetriebe nach dem Muster der FREGES ausgegliedert werden.

Sonstiges:

Der Landesrechnungshof hat bei der Prüfung des Salzburger Gemeindeausgleichsfonds festgestellt, daß die Mittel dieses Fonds, die zur Finanzierung von Sondervorhaben der Gemeinden dienen (Schulen, Kindergärten, Seniorenwohnanlagen etc.) im Land Salzburg zu 52 % der Stadt Salzburg (Bevölkerungsanteil rd. 29 %) und nur zu rd. 48 % den restlichen 118 Gemeinden zukommen. Ich habe in der Gemeindevertretungssitzung vom 25.7.2000 vorgebracht, von Seite der Gemeinde Zell am See umgehend Verhandlungen, wenn nötig, auch sonstige wirksamere Schritte einzuleiten, um diese offensichtlich seit Jahren bestehende Ungerechtigkeit zu beenden. Zell am See benötigt dringend Mittel zur Finanzierung von Veranstaltungsräumen, unter anderem als Ergänzung zur Seebühne - wie uns die jüngsten Vorführungen gezeigt haben. Jahrelange Ungerechtigkeiten bei der Verteilung der Mittel des Gemeindeausgleichsfonds zu Lasten der Landgemeinden müssen hinsichtlich Ihrer Ursachen gründlich hinterfragt werden und dürfen keinesfalls weiter toleriert werden.

Mit den besten Grüßen

Ihr Mag. Hans THURNHOFER

 

Ausgabe 04/2000:

Überarbeitung Flächenwidmungsplan

   

 von Vzbgm. Leopold Schullerer

Die GV hat beschlossen, dass der Flächen­widmungsplan (FLWP) aus dem Jahre 1992 auf Grundlage des räum­lichen Entwicklungskonzeptes (REK) generell überarbeitet werden soll. Im Zuge der gesetzlichen Kund­machung und Auflagefrist wurden diverse Anregungen eingebracht. Diese Anregungen wurden dem Raumplaner zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt und um Stellungnahme gebeten. Durch den Bau– und Raumplanungsausschuss und die Gemeindevertretung wurden diese Anregungen unter Berücksichtigung der Stellungnahme des Raumplaners beraten.

Gem. den ursprünglichen Bestimmungen des ROG 92 wurden mit diversen Eigentümern nicht bebauter Grundstücke, welche als Bauland ausgewiesen waren, und mit jenen, deren Grundstücke von Grünland in Bauland umgewidmet werden sollten, 47 Vereinbarungen gem. § 14 ROG für die künftige Nutzung abgeschlossen. In der Zwischenzeit wurde die Bestimmung des § 14 ROG auf Abschluss von Vereinbarungen durch den Verfassungsgerichtshof aufgehoben. Mit den restlichen Grundeigentümern konnten daher keine Vereinbarungen mehr abgeschlossen werden. Diese brachten jedoch die grundsätzliche Absicht zum Ausdruck, dass innerhalb des Planungszeitraumes von 10 Jahren die Grundstücke widmungsgemäß verbaut werden.

In der Folge beschloss die GV, dass der Entwurf für die generelle Überarbeitung des FLWP den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend kundgemacht werden soll.

Im Zuge der Auflage des Entwurfes wurden 14 Einwendungen eingebracht. Bezüglich dieser Einwendungen liegen entsprechende Stellungnahmen durch den Raumplaner vor.

Nach eingehender Beratung durch den Ausschuss und die GV wurde beschlossen, der generellen Überarbeitung des FLWP für das Gemeindegebiet der Stadt Zell am See gem. Planung von Arch. Dipl. Ing. Köck unter Berücksichtigung der beratenen Einwendungen, zuzustimmen.

Ich möchte mich bei allen Fraktionen, bei Arch. Köck und im besonderen bei den Mitarbeitern des Bauamtes vor allem beim Leiter der Abteilung Ing. Essl für die gedeihliche Zusammenarbeit bei der Erstellung des Entwurfes bedanken.

 

Ausgabe 04/2000:

aus der Gemeindestube

 von Vzbgm. Leopold Schullerer

Der Neubau des Strandbades Thumersbach schreitet zügig voran.  Durch die Stadtgemeinde wurde bereits der Betreiber des neuen Bades fixiert. Obwohl die ÖVP die Ausschreibung für die Verpachtung vorgeschlagen hat, wurde mehrheitlich ( SPÖ, FPÖ ) der Pacht an die FREGES vergeben. Nichts gegen die FREGES, wir finden jedoch eine freihändige Vergabe an einen einzigen Bewerber nicht sinnvoll. Nachdem das Taxiunternehmen 1713 GmbH für die Durchführung der Schülerbeförderung nicht mehr zur Verfügung steht, übernimmt das Taxiunternehmen NIEDERNSILLER TAXI & AUSFLUGSFAHRTEN GMBH die Abwicklung der Schülerbeförderung für die Bereiche Thumersbach – Mitterberg – Ostufer. 

Für die Polytechnische Schule wird für das Jahr 2000/2001 eine 4. Klasse benötigt. Derzeit sind jedoch nur 3 Klassenräume vorhanden. Aus diesem Grund wurde eine Containerklasse aufgestellt. Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich auf S 237.650,-- wobei die erforderlichen Nebenarbeiten durch den Städtischen Wirtschafthof durchgeführt wurden. 

Auf Grund extrem hoher Reparaturkosten für den mehr als 14 Jahre alten Steyr Lkw in Höhe von ca. S 430.000,-- ist es unumgänglich, einen neuen Lkw anzukaufen. Aufgrund der Angebote kommt als Bestbieter ein LKW der Marke Mercedes in Frage. Die Kosten belaufen sich inkl. Kran auf Brutto S 2.223.936,--. 

Von der Stadtgemeinde wurde die Stelle eines Jugendbetreuers ausgeschrieben. Im Zeitraum vom 10.05. bis 07.07.2000 waren insgesamt 4 Bewerbungen eingegangen. Eine Dame zog ihre Bewerbung zurück. Aus den verbliebenen 3 Bewerbern wurde auf Grund der Bewerbungsunterlagen und eines Vorstellungsgespräches beschlossen, Herrn Michael Loose ab 01.09.2000 als Jugendbetreuer aufzunehmen. Inzwischen hat Herr Loose eine Stelle als Pädagoge im Lungau angetreten, womit die Stelle als Jugendbetreuer wieder vakant ist. Wer hätte gedacht, dass es so schwierig ist, für diese Stelle eine geeignete Person auf längere Zeit zu finden.

 

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Pinzgau-Bahn

 

von StPO Peter Haitzmann

Der Salzburger Landtag hat sich einstimmig für den Erhalt der Pinzgau Bahn ausgesprochen. Die Meinung in der Pinzgauer Bevölkerung ist geteilt. Wenn die Bahn nicht wirtschaftlich zu führen ist, d.h. nicht angenommen wird, soll man diese ohne weiteres zusperren. Wir stellen dazu fest: Viele Ressourcen wurden nicht oder zuwenig genutzt. Auch der parallele Busbetrieb stellte eine unvereinbare, für viele unverständliche Konkurrenz für den Bahnbetrieb dar. Große Kritik gab es auch seitens der Unternehmer über die Abwicklungs-Formalitäten beim Frachtverkehr. Nicht zuletzt führten diese Unzulänglichkeiten zur Verminderung des Frachtaufkommens im Oberpinzgau und letztendlich zur Einstellung des Frachtverkehrs durch die ÖBB.

Die Zuggarnituren sind über 40 bzw. 60(!) Jahre alt. Kein Wunder, dass viele Leute in so alte Triebwägen ohne WC nicht mehr einsteigen. Wenn ein Busunternehmer über Jahrzehnte seinen Fuhrpark nicht erneuert, wird kein Mensch mehr mit diesen Bussen fahren. In den letzten Jahren und Monaten wurden in eine bessere Trassenführung, den Gleiskörper und in die Bahnhöfe über ATS 120 Mio. investiert. Vor allem LH Stv. a.D. Dr. Arno Gasteiger ist es zu verdanken, daß die Bahn nicht schon 1988 nach den schweren Unwettern im Oberpinzgau zugesperrt wurde. Viele Millionen Schilling wurden von den ÖBB auch in die Fluß - Uferverbauung investiert, Kosten die auch künftig, von Gemeinden und Land ? finanziert werden müssen.

WAS PASSIERT; WENN DIE BAHN NICHT MEHR FÄHRT:

  • 40.000 Radfahrer fahren derzeit mit der Pinzgau Bahn 60 km durch den Nationalpark, kommen die auch nach Einstellung der Bahn oder fahren diese in eine andere Region? ALARMZEICHEN auch ohne Bahndiskussion - Nächtigungsrückgang Sommer 2000 im Oberpinzgau – 10 %!

  • Schon jetzt ist die B 168 überaus stark belastet. Im Bereich Piesendorf benutzen täglich an die 12.000 (!) Fahrzeuge die Bundesstrasse. Wenn zusätzlich ca. 700.000 Pendlerfahrten jährlich auf die Strasse verlegt werden müssen, ersticken wir im Verkehr und ist der Bau von

  • Neuen ORTS-UMFAHRUNGEN

  • Neuen UNTERFLURTRASSEN

  • und weiteren kostspieligen Investitionen und FOLGEKOSTEN für die Erhaltung

  • sowie die Einführung ZUSÄTZLICHER BUSLINIEN unumgänglich.

  • Einige Betriebe investieren erfreulicherweise in neue Betriebsstandorte und in Betriebserweiterungen– das bedeutet künftig auch mehr Transport von Personen und Waren = mehr Verkehr.

Ihr StPO Peter Haitzmann

 

Ausgabe 04/2000:

Kulturmedaille an Horst Scholz

 

von StPO Peter Haitzmann

Am Freitag, dem 16. Juni wurde im Rahmen der Eröffnung der Sonderausstellung Karl Flieher im Heimatmuseum die Kulturmedaille an Horst Scholz verliehen. Bei der Kulturmedaille handelt es sich um die höchste Auszeichnung, die die Stadtgemeinde für kulturelle Verdienste zu vergeben hat. Kulturmedaillenträger sind : Prof. Rainer Straub, Dr. Walter Winner, Franz Schößwender, Prof. Josef Riedmann, Anny Mayer-Schönberger, RegRat Alois Scharinger, Prof. Erna Gadenstätter, Gotthard Kröpfl und nun auch Horst Scholz. Horst hat viel für unsere Bergstadt geleistet: 1973 Mitbegründer des Museumsvereins, seit 1996 Obmann, seit 1981 Kustos des Museums, 87 Sonderausstellungen; Leiter, Herz und Hirn des Pinzgauer Bezirksarchives und leidenschaftlicher Feuerwehrmann

Geschätzter Horst: Die Zeller ÖVP bedankt sich für Dein Engagement und gratuliert ganz herzlich!

 

Ausgabe 04/2000:

 

INFOs aus dem Sozialausschuss

von 
GV Hans-Peter Bleiweis

Wie bereits von mir berichtet (Zeller 1-2/2000) haben wir am 26. Jänner 2000 einen Antrag bei der Stadtgemeinde eingebracht, in dem wir Richtlinien zur Aufnahme ins Seniorenwohnheim forderten; diese Richtlinien basieren auf der musterrichtlinien des Landes Salzburg. Bei der Ausschußsitzung voom 24. Februar wurde über unseren Antrag beraten. Da keine Einigkeit mit der SPÖ zustande kam, forderte ich, daß die Heimleiterin bis zur nächsten sitzung einen Vorschlag zur Aufnahme in das Seniorenwohnheim erarbeiten solle. Bei der letzten Sitzung am 9. August war unser Antrag wieder auf der Tagesordnung, aber im Amtsbericht hieß es nur, daß Aufnahmerichtlinien nicht nötig seien! Dementsprechend fiel auch die Abstimmung aus. Die SPÖ stimmte mit ihrer absoluten Mehrheit wiedereinmal gegen unseren Antrag. Dies wunderte mich umso mehr, als die SPÖ auf Bundesebene per Initiativantrag ein Bundesgesetz forderte.

In diesem Gesetz für Heimbewohner , sollten natürlich auch die Aufnahmerichtlinien festgelegt werden.

Auch die Auswertung der Fragebögen über unseren Antrag für flexiblere Kindergartenöffnungszeiten sollten zur Sitzung im August fertig sein. Leider ist dies nicht der Fall gewesen, es gelang in sechs Monaten nicht, diese Auswertung zu erledigen! Ich forderte daher umgehend die Erledigung der Auswertung, um endlich in der bevorstehenden Sitzung über eine allfällige Änderung der Öffnungszeiten beraten zu können. In diesem Fall kommt mir vor, die SPÖ fungiert hier als Bremsklotz, wie sonst läßt sich diese 6monatige Künstlerpause erklären.

Ihr Hans-Peter Bleweis

 

Ausgabe 04/2000:

Besseres Service für Autofahrer

 

von StR Karl Streitwieser

Folgende Verbesserung für die Autofahrer müßte die Stadtgemeinde in nächster Zeit ins Auge fassen. Während der Saisonen ist unter anderem der Parkplatz am Kur- und Sportzentrum (Eishalle) erfreulicherweise sehr gut ausgelastet. Das bedeutet aber für die Parkplatzsuchenden, daß von außen die vollständige Belegung dieses Parkplatzes nicht feststellbar ist. Die Folge ist dann meist, daß die Autofahrer bei der Suche nach einem begehrten Abstellplatz auf dem Areal oft vergebens herumkurven müssen. Ein gutes Service für die Geplagten wäre daher, durch ein Parkleitsystem den Autofahrern bereits bei der Einfahrt zu signalisieren, daß noch Parkplätze frei bzw. diese restlos belegt sind. Gleichzeitig wäre der Hinweis auf eventuell noch freie Abstellplätze in den Tiefgaragen „Am Postplatz“ und „Grüner Baum“ hilfreich und für die angesprochenen ein nervensparendes Angebot. Die ÖVP-Fraktion bittet daher den Bürgermeister in dieser Angelegenheit aktiv zu werden.

Ihr StR Karl Streitwieser

 

Ausgabe 04/2000:

Hecken belästigen und gefährden Fußgänger

 

von StR Karl Streitwieser

Es ist sehr erfreulich, wenn viele Zeller Hausbesitzer Sträucher wie Tuijen u. a. zur Verschönerung an ihren Grundgrenzen gepflanzt haben. 

Nicht akzeptabel ist es aber, wenn diese „lebenden Zäune“ in diversen Ortsteilen nicht geschnitten werden und in die Gehsteige bzw. Verkehrsflächen hinauswachsen. Dadurch werden  Fußgänger behindert und speziell Mütter mit Kinderwägen werden gefährdet, weil sie des öfteren auf die Straße ausweichen müssen. Die Objektbesitzer, bei denen die oben beschriebenen Mißstände auftreten, sind der Redaktion des Zeller Spiegel bekannt.

Wir bitten daher jene Hausbesitzer, welche diesbezüglich einen Nachholbedarf haben, im Interesse der gehsteigbenützenden Fußgänger und deren Sicherheit ihre Hecken regelmäßig zu stutzen. Wir bedanken uns aber auch bei dieser Gelegenheit bei jenen, die ihre lebenden Zäune pflegen und somit zur Verschönerung unseres Ortsbildes beitragen.

Ihr StR Karl Streitwieser

 

Ausgabe 04/2000:

Busbuchten - ein Dauerbrenner

 

von StR Karl Streitwieser

Inzwischen wurde die Lösungsfindung zu einer geregelten Bus-Transfer-Abwicklung zum Dauerbrenner in der Stadtgemeinde. Wie sieht der bisherige chronologische Ablauf aus? 

Der neue Verkehrsstadtrat Bernd Kaiser hat am Beginn der Funktionsperiode der Gemeindevertretung im vergangenen Jahr dieses Thema aufgeworfen und seine unnachgiebige Haltung von Anfang an signalisiert. Seine Präferenz ist auf alleiniges Anfahren des Busterminals und Abwicklung von dort aus ausgerichtet. 

Durch fraktionelle Gespräche wurde ihm u. a. ein Lokalaugenschein abgerungen,  bei welchem mit einem Reisebus das Anfahren vermeintlicher geeigneter Haltestellen getestet  wurde. Dieser praxisbezogene Test versprach anfangs erfolgversprechende Lösungsmöglichkeiten. 

Die Einbeziehung des Schlossplatzes (insbesondere der Mauer) zur Errichtung einer Busbucht  traf beim Bürgermeister bei jedem Gespräch auf taube Ohren. Wieder in Gang gebracht wurden die Gespräche vom Fremdenverkehrsverband. 

Ihr StR Karl Streitwieser

 

Ausgabe 04/2000:

Salzburger Aktionstag der Sbg. Landtages

von StR Karl Streitwieser

Unter diesem Titel praktiziert und lebt die Salzburger ÖVP die Nähe zu den Bürgern. 

Nicht nur in Vorwahlzeiten, sondern in regelmäßigen Abständen während der laufenden Legislaturperiode besuchen namhafte Politiker der Landesregierung und des Landtag die Bezirke um sich der Probleme und Anliegen der Menschen vor Ort anzunehmen.  

Donnerstag, 5. Okt. 2000 kamen neben dem Regierungsmitglied Dr. Maria Haidinger auch die beiden Land­tagsabgeordneten Bgm. Simon Illmer und Helmut Lindenthaler in unsere Stadt.

Die Stadträte Ing. Thomas Ludwig und Karl Streitwieser brachten die beiden versierten Landespolitiker und Fremdenverkehrsfachleute mit namhaften Zeller Gastronomen im Hotel Lebzelter zusammen.

Peter Schandlbauer als Fremdenverkehrsobmann und die anwesenden Hoteliers konfrontierten die Mandatare mit einem derzeit für die Tourismuswirtschaft sehr „brennenden Problem“.

Der Zeller Spiegel wird Sie hinsichtlich der Erledigung dieser Angelegenheit auf dem laufenden halten.

Ihr StR Karl Streitwieser

 

Ausgabe 04/2000:

Almwanderung der Zeller Bauernschaft

von GV Andreas Hofer

Die Almwanderung der Zeller Ortsbauernschaft führte heuer zu den Kallbrunnalmen in Weißbach bei Lofer. Es war ein sehr schönes Erlebnis. Ein gepflegtes Almgebiet von 30 Almbauern wird von 14 Salzburger und 16. Bayrischen Bauern gemeinsam bewirtschaftet. Beeindruckt waren wir über den sehr guten baulichen Zustand der Almhütten mit ihren „Holz“-Schindeldächern. Nach einer Bergmesse mit Stadtpfarrer Paul Straßl und einem gemeinsmen Mittagessen und einem gemütlichen Beisammensein ging es nachmittags wieder nach Hause.

Ihr GV Andreas Hofer

 

Ausgabe 04/2000:

Oldies Turnier

von GF Peter Buchmayr

Vom 4. bis zum 10 Oktober fand in der Zeller Eishalle bereits zum 6ten mal das Austrian ice hockey classic statt. Das Turnier für Senioren wurde in 3 Alterstufen (35 und älter. 40 und älter sowie 45 und älter ) ausgetragen. 22 Teams aus 7 Nationen ermittelten in insgesamt 55 Spielen den Sieger der jeweiligen Klasse. Viele ehemalige Cracks, Teamspieler aber auch NHL Veteranen dominierten das Geschehen in Zell am See, darunter so bekannte Namen wie Tommy Cijan, Arthur Marczell, Kuno Sekulic, um nur einige zu nennen, aber auch der ehemalige Legionär des EK Zell am See Gary Millman kam mit zwei Teams aus Kanada. Eingepackt waren die Spiele in ein umfangreiches Rahmenprogramm das von Skifahren am Gletscher, einem Salzburg-Trip, über Golfspielen am herrlichen Zeller Golfplatz bis zum offiziellen Turnierabend auf der Burg Kaprun reichte. Insgesamt 400 Hockeyspieler mit Anhang prägten in den ersten Oktobertagen das Stadtbild von Zell am See.

auf dem Bild von links nach rechts: Mayer Helmuth, Peter Schandlbauer, Derrick Reynolds& Gary Millman (Kitchener Rangers), Präs. Joe Pentz SEHV und Peter Buchmayr SEHV

Ihr Peter Buchmayr