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03/1999:
Am Samstag dem 3.07.99 wurde das völlig neu gestaltete Sport- und Freizeitzentrum am Seespitz seiner Bestimmung übergeben. Der Mittelpunkt ist nach wie vor der Fußballplatz welcher mit einer neuen Flutlichtanlage ausgestattet wurde. Der alte Hartplatz, als Trainingsplatz erhielt eine Rasendecke und wurde ebenfalls mit einem Flutlicht ausgestattet. Als zusätzliche Attraktion wurde ein Inlinehockeyfeld mit Streetsoccer, ein Skatepark und ein Beachvolleyplatz errichtet. Mit den letztgenannten Investitionen hat die Stadtgemeinde den sich in den letzten Jahren entwickelten Trendsportarten Rechnung getragen, die sich vor allem bei den Jugendlichen großer Beliebtheit erfreuen. Einen Wehrmutstropfen können und wollen wir jedoch nicht verschweigen: Die dem Baubeschluß zugrundeliegenden Baukosten wurden um über S 5.000.000,00 überschritten. Vizebürgermeister Leopold Schullerer |
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03/1999:
Im Verkehrsausschuß vom 9. Juni 1999 konnte in der
Novelle zum Tiertransportgesetz-Straße auch eine Führerscheingesetzesnovelle umgesetzt
werden, welche einen erleichterten Zugang für Besitzer der Führerscheinklassen B und F
zur Führerscheinklasse B und E schafft.
Dabei wird es in Zukunft möglich sein, daß Personen, die seit mindestens drei Jahren im Besitz einer gültigen Lenkerberechtigung für die Klassen B + F sind, eine Lenkerberechtigung für die Klassen B und E erhalten, wenn: 1. der Antragsteller glaubhaft machen kann, daß er in dieser Zeit auch andere als leichte Anhänger gezogen hat; 2. keine Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Eignung bestehen und 3. der Antragsteller die praktische Fahrprüfung erfolgreich abgelegt hat. Bisher waren zum Erwerb der Führerscheinklasse B und E eine theoretische Prüfung sowie eine zweistündige Fahrpraxis in einer Fahrschule notwendig. Durch diese Novelle entfällt sowohl der theoretische Teil als auch die verpflichtende zweistündige Fahrpraxis in der Fahrschule. Dadurch können nun neben anderen Transporten vor allem auch Viehtransporte im eigenen PKW-Anhänger durchgeführt werden. Gerade in der Vergangenheit war es hier immer wieder zu Strafaktionen von seiten der Exekutive gekommen. Diese Führerscheingesetzesnovelle, welche auf einer Initiative von Bauernbundpräsidenten NR Georg Schwarzenberger beruht, schafft somit nicht nur eine rasche und effiziente Transportmöglichkeit, sie ist durch die verkürzten Transportzeiten vor allem bei Viehtransporten in Pkw-Anhängern auch ein deutlicher Beitrag zum Tierschutz. |
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03/1999:
In der laufenden Amtsperiode habe ich bereits 2 Sitzungen einberufen und abgehalten. Zu einzelnen Punkten wäre durchaus Interessantes zu berichten. Die geltende Gemeindeordnung sieht für die zuständigen Ausschußmitglieder jedoch eine strenge Verschwiegenheitsverpflichtung vor, sodaß Berichte hiezu leider unterbleiben müssen. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub und grüße herzlich. Ihr Mag. H. Thurnhofer |
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03/1999:
Die Pläne für die Neugestaltung der P 311 im Bereich der Karl-Vogt-Kreuzung bis zur Dorfschenke wurden letzten Mittwoch, 14. Juli 1999 vom Planungsbüro DI Besch der Gemeinde vorgestellt. Es sind massive verkehrsberuhigende und gestalterische Maßnahmen vorgesehen. So zum Beispiel die Verschmälerung der Fahrbahn im genannten Bereich auf durchgehend 6 m Breite. Weiters entstehen gestalterisch gesehen, großzügige Vorplätze vor Geschäften, Cafés, Bank etc., welche von den Grundeigentümern selbst gestaltet werden können. Hinsichtlich der Präsentation dieser für Schüttdorf so wichtigen Baumaßnahme gibt es zwischen dem Bürgermeister und der ÖVP jedoch Auffassungsunterschiede. Bürgermeister Dr. Maltschnig möchte die Pläne zwecks Einsichtnahme durch die Schüttdorfer Bevölkerung zwei Tage lang (Ende August/Anfang September) im Seniorenwohnheim ausstellen. Die Grundeigentümer an der P 311 sollten zu Gestaltungsgesprächen ihrer Vorplätze separat eingeladen werden. Die ÖVP vertritt jedoch die Ansicht, daß man diese Neugestaltung in Form einer Diskussionsveranstaltung der Schüttdorfer Bevölkerung präsentieren und sich auch kritischen Stimmen öffentlich stellen sollte. Weiters schlägt die ÖVP vor, dass man den Grundeigentümern Gestaltungsvorschläge und Planungshilfen für ihre Vorplätze anbieten sollte. Dies wird aber vom Bürgermeister und vom Bauamtsleiter strikt abgelehnt. Aus diesem Grund wir die ÖVP Zell am See einen Bürgerinformationsabend am Mittwoch 25. August 1999, ab 19:00 Uhr im Sporthotel Alpenblick, veranstalten.Neben schriftlichen Einladungen an die Anrainer, den Bürgermeister, das Stadtbauamt, Stadtrat Kaiser und alle Mitglieder des Verkehrsausschusses und die Vertreter der Printmedien, Radio und Fernsehen sind natürlich alle interessierten Zellerinnen und Zeller sehr herzlich zu diesem Informationsabend eingeladen. |
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03/1999:
Hans Peter Steinacher und Roman Hagara sind WELTMEISTER! Unter 78 Mannschaften aus aller Welt stellten Roman Hagara und Hans Peter Steinacher in Dänemark bei der Segelweltmeisterschaft in der Tornadoklasse erneut ihre absolute Weltklasse unter Beweis. Es gelang ihnen alle großen Segelnationen, von Australien über Spanien bis zu den USA vernichtend zu schlagen. Unser Spitzenteam fuhr in 8 Wettfahrten 3 x auf Platz 1 während es keiner der Gegner auf mehr als einen Tagessieg brachte. Wir gratulieren herzlich zum großen Erfolg, der nicht nur dem österreichischen Segelsport, sondern auch unserer Bergstadt Zell am See Ruhm und Ansehen bringt. Natürlich halten wir ganz fest die Daumen, daß die beiden auch in der Olympiaqualifikation Sieger bleiben |
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03/1999:
Der unermüdliche Einsatz der Zeller ÖVP für eine Neuregelung der Garagentarife hat bei der Rathausmehrheit schlußendlich zur Einsicht geführt, daß der Wunsch der Zeller Bürger nicht länger ignoriert werden kann. Die Folge sind vernünftige Garagentarife für die Zeller Bevölkerung ab 1.12.1999. 1 Stunde ATS 14,00 Nebensaison Ihr Mag. H. Thurnhofer |
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03/1999:
Die durchgeführte Bürgerbefragung der ÖVP-Zell über die Zufriedenheit der Eltern mit den bestehenden Öffnungszeiten in den Kindergärten der Stadt Zell zeigte ganz eindeutig, daß hier eine Reform dringend ansteht. Anlaß für diese Bürgerbefragung im letzten Zeller Spiegel waren zahlreiche persönliche Gespräche mit Eltern, die über die unflexiblen Betriebszeiten klagten. Aus der Befragung ging hervor, daß 93 % der Eltern mit den bestehenden Öffnungszeiten nicht zufrieden sind. Ein Hauptanliegen der Eltern war, daß die Abholzeiten ausgedehnt werden sollten. 53 % wollen eine Vormittagsbetreuung von 07:00 Uhr bis 12:30 Uhr, 33 % wollen sogar eine Erweiterung bis 13:00 Uhr. Für die Nachmittagsbetreuung von 13:30 Uhr bis 18:15 Uhr waren 40 % der Befragten, aber auch 20 % wollen eine Öffnungszeit bis 18:30 oder gar 19:00 Uhr. Weiters wurde der Mangel an Krabbelstuben kritisiert, insbesondere im Ortsteil Schüttdorf. Die verschiedensten Vorschläge haben uns veranlaßt, folgenden Mittelweg als ÖVP-Antrag in die Gemeindestube einzubringen: Vormittagsbetreuung von 07:00 bis 12:30 Uhr und Nachmittagsbetreuung von 13:30 bis 18:30 Uhr. Nun liegt es an den anderen Fraktionen, im speziellen an den Sozialdemokraten mit ihrer absoluten Mehrheit, den Anliegen und Wünschen der Eltern nachzukommen. Ihr Hans-Peter Bleiweis |
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03/1999:
Die Errichtung und der Betrieb von öffentlichen Einrichtungen wie z. B. Kindergärten, Seniorenheim; Krankenhaus; und Sportanlagen, sowie die Förderung von Vereinen und weiteren Sozialeinrichtungen gehören zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde ungeachtet, ob deren Betrieb durch Einnahmen gedeckt werden kann oder nicht. Die Sozialdemokraten beabsichtigen eine weitere verlustträchtige Investition zu tätigen. Das " Haus der Begegnung " soll geschliffen werden und auf dem Areal ein Vereinsheim mit Veranstaltungssaal errichtet werden, was schon auf Grund der Verkehrserschließung nur eine Notlösung sein kann. Um die Abgänge in diesen Bereichen auch abdecken zu können, ist es erforderlich neue Einnahmequellen zu erschließen. Dies darf jedoch keinesfalls durch Steuer- und Gebührenerhöhungen erfolgen. Die Haupteinnahmequelle der Stadt Zell am See trägt der Fremdenverkehr aus ca. 160 Tagen Saisonbetrieb, während die restlichen 205 Tage friedlich dahindösen. Zell am See - mit seinem Ambiente - bietet sich in der Vor- und Nachsaison für die Durchführung von Tagungen und kleinen bis mittleren Kongressen geradezu an. Dazu ist es erforderlich gemeinsam, über alle Parteigrenzen hinweg, eine Lösung zu suchen und zu finden. Die ÖVP befasst sich seit einiger Zeit mit dem Projekt eines Tagungs- und Veranstaltungs-zentrums in welchem auch Vereinsräume berücksichtigt werden sollen. Um jedoch nicht in sinnlose Diskussionen zu verfallen, ist es jedoch erforderlich über bestehende Marktlücken eine Bedarfserhebung durchzuführen. Nur so kann über den Bedarf an Räumlichkeiten und die Größe des Projektes diskutiert werden. Die ÖVP will und kann in dieser Sache keinen Alleingang machen. Wir haben daher bereits am 13. 5. 1999 Bgm. Dr. Maltschnig schriftlich vorgeschlagen gemeinsam eine Lösung zu suchen. Leider haben wir bis heute keine Antwort erhalten. Wir bieten dem Bgm. noch einmal die Zusammenarbeit für Projekt Tagungs- und Veranstaltungszentrum mit Vereinsräumen an, noch dazu wo der Bgm. vor der Wahl sagte, ihm wären auf dem Areal "Haus der Begegnung " Wohnungen lieber, um den Stadtkern zu beleben. Sprechstunde: Vizebürgermeister Leopold Schullerer, jeden Dienstag von 17:00 18:00 Uhr Impressum: "Zeller Spiegel" Informationsblatt über das Gemeindegeschehen. Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: VP-Stadtparteivorstand Zell am See. Für den Inhalt und den Anzeigenteil verantwortlich: Leopold Schullerer, Sallfeldnerstaße 11 und Hans Rieder, Lohningsteinweg 9; redaktionelle Bearbeitung: Peter Haitzmann, Lilienweg 12, Lithos: Repro Ludwig, Druck: Schied: alle 5700 Zell am See Ihr Vizebürgermeister Leopold Schullerer |
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03/1999:
Rund um die Alleebäume in der Bahnhofstraße wurden diesen Sommer Blumenbeete angelegt und mit bunten Blumen bepflanzt. Ein kleiner Zaun soll die Blumen jeweils vor Vandalenakten schützen. In dankenswerter Weise ist diese Bürgerinitiative von Mag. Hermann Moßhammer ausgegangen und mit Hilfe des Bauhofes in die Tat umgesetzt worden. An dieser Stelle gilt auch ein Dank dem ressortzuständigen Vizebürgermeister Anton Pichler und den Bauhofgärtnern für die rasche Erledigung. Die Novität dieser Aktivität besteht jedoch darin, dass "gute Geister" der angrenzenden Firmen wie Café Vanini, Schuhhaus Hierandtner, Bäckerei Brandl, Optiker Schuster und Kaufhaus Pumberger diese Blumeninseln hegen und pflegen, d. h. die Blumen regelmäßig gießen, Unkraut jäten und nächtlich anfallenden Abfall entfernen. Mit dieser Privatinitiative tragen Bürger einen wertvollen Beitrag zur Verschönerung unserer Bergstadt bei. Die Redaktion des Zeller bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten und regt zur Nachahmung an. Ihr StPO Peter Haitzmann |
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03/1999:
Es sind oft die"kleinen Dinge" welche die Bürger beschäftigen. Die ÖVP im Rathaus nimmt sich daher verstärkt dieser Anliegen an. In jüngster Zeit wurden daher u. a. von ÖVP-Mandataren folgende Punkte zur Erledigung aufgezeigt und eingebracht.
Ihr StPO Peter Haitzmann |
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03/1999:
Ende Mai dieses Jahres wurde der Verein "Initiative Lohninghof" aus der Taufe gehoben. Prof. Dr. Peter Brucke und eine Reihe namhafter Thumersbacher Bürger bilden den Vorstand des neuen Vereins. Als Ziel haben sich die Initiatoren die Erhaltung des Lohninghofs gesetzt. Die alte historische Bausubstanz soll erhalten bleiben und ein Wirtshaus und Veranstaltungsräume installiert werden. Der Lohninghof soll ein Zentrum für alle werden. Jetzt ist die Stadtgemeinde am Zug um zusammen mit dem Besitzer des Lohninghofes, die notwendigen Voraussetzungen für die Verwirklichung der Pläne zu schaffen. Nach einem zügigen Baubeginn hat man nun den Eindruck, die Baustelle sei von der Frühjahrsmüdigkeit in einen vorzeitigen Winterschlaf übergegangen. StR Karl Streitwieser |
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03/1999:
Wer kennt ihn nicht? Gotthard Kröpfl - ein Zeller Original und allseits geschätzter Botschafter des Fremdenverkehrs in unserer wunderschönen Bergstadt Zell am See, der "Perle der Alpen"... Die Gäste aus aller Welt loben seine Stadt- und Bergführungen, wir Einheimischen wissen um seine Aktivitäten im Verkehrsverein (aus dem später die Kurverwaltung hervorgegangen ist) bzw. sein Engagement in der Fliegerei als Obmann des Luftsportverbandes und Vorstandsmitglied der Alpinen Segelflugschule. Nicht nur die Mitglieder der Zeller Liedertafel schätzen seine Verdienste für diesen Verein, die Organisation der Reise- und Ballveranstaltungen sind allen in unvergeßlicher Erinnerung. Jahrelang zeichnete er für die Organisation der Zeller Seefeste verantwortlich. Erwähnt sei noch, dass Gotthard Kröpfl auch im Rahmen der Zeller Feuerwehr für die Allgemeinheit tätig war. In diesem Zusammenhang sei besonders seiner Frau und seinen Töchtern für das große Verständnis und die Unterstützung gedankt, welche nicht zuletzt diesen enormen persönlichen Einsatz für unsere Heimatstadt ermöglicht haben. Wir gratulieren herzlich zur Verleihung der Kulturmedaille und wir danken Gotthard Kröpfl für seine Verdienste zum Wohle unserer Bergstadt! – zu Lande, zu Wasser und in der Luft! StPO Peter Haitzmann |
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03/1999:
Vor 40 Jahren, am 12.07.1959 wurde Paul Strassl im Dom zu Salzburg vom damaligen Erzbischof DDr. Andreas Rohracher zum Priester geweiht. Zur Feier dieses Jubiläums fand am 4.07.99 in der Stadtpfarrkirche Zell am See mit Beteiligung zahlreicher Ehrengäste, der Bevölkerung und Abordnungen der Vereine von Zell ein Festgottesdienst statt. Die Festpredigt hielt kein geringerer als Univ. Prof. Prälat Dr. Hans Paarhammer. Bei der anschließenden Ehrung von Stadtpfarrer Paul Strassl auf dem Stadtplatz, erhielten die zahlreich erschienen Festgäste und Schaulustigen einen Eindruck von der Beliebtheit des Seelsorgers der Stadtpfarre. Bürgermeister Dr. Maltschnig überbrachte die Grüße der Stadtgemeinde und zahlreiche Abordnungen der Vereine beglückwünschten den Jubilar zu seinem Jubiläum. Wir bedanken uns bei Stadtpfarrer Paul Strassl für seine Arbeit die er für die Pfarrgemeinde Zell am See leistet und bisher geleistet hat. |
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03/1999:
Wie in einigen Zeitungen bereits bekanntgegeben, wurde der Stadtgemeinde im Prüfungsbericht der Aufsichtsbehörde ein gutes Zeugnis ausgestellt. Unter anderem wird in diesem Bericht ausführlich dargelegt, daß die vielzitierten Maastricht Kennzahlen bestens eingehalten werden. Hiezu halte ich fest, daß per Ende 1997 Verbindlichkeiten in Höhe von ATS rd. 79 Mio. in eigenen Rechnungskreisen (Wasser, Kanal, Müll, Seniorenheim etc.) zusammengefaßt wurden und daß unter anderem durch diese buchmäßige Umgliederung die Einhaltung der Kriterien gewährleistet ist. Die Bildung neuer Rechnungskreise hat aber keinesfalls etwas mit einer Verbesserung der Zahlungsfähigkeit oder gar mit Schuldentilgung zu tun. Ich stelle deshalb fest, daß bei jährlichen Budgeteinnahmen von rd. ATS 280 Mio. ein Schuldenstand von rd. ATS 370 Mio. (inkl. Freges) gegeben ist und daß dieser meines Erachtens weit überhöht ist. Die Zeller ÖVP setzt sich daher laufend für Maßnahmen zur Verringerung der Schulden ein. Im besonderen bekräftige ich meine bereits früher eingebrachten Vorschläge zur Erstellung einer mittelfristigen Finanzplanung, welche zumindest einen Zeitraum von 5 Jahren umfassen soll. Kleinstunternehmer werden heute durch Gesetze verpflichtet, derartige Planungsrechnungen aufzustellen. Für Gemeinden ist die Finanzplanung gem. der geltenden Gemeindeordnung eine Empfehlung, die offensichtlich in Zell am See nicht besonders beachtet wird. Das langfristige Ziel der Zeller ÖVP sollte schließlich dem Finanzmodell der schwäbischen 20.000 Einwohner Gemeinde Gersthofen entsprechen. Dort hat es der rührige CSU-Bügermeister Siegfried Deffner geschafft, innerhalb weniger Jahre derart hohe Überschüsse im Gemeindehaushalt zu erwirtschaften, daß im Kalenderjahr 1999 an jeden Gemeindebürger - unabhängig von seinem Lebensalter - DM 100,-- zurückgezahlt werden. Ihr Mag. H. Thurnhofer |
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03/1999:
Die Naturfreunde erhalten S 120.000,-- Sondersubvention für ihren verpachteten Gewerbebetrieb. Die ÖVP-Fraktion stellt grundsätzlich fest, dass die Arbeit der Zeller Naturfreunde als insgesamt sehr positiv zu bewerten ist. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen im Rahmen der Jugendarbeit. Stadtrat Karl Streitwieser, Mitglied des Sport- u. Veranstaltungsausschusses lehnt jedoch die jüngste Vorgangsweise der sozialistischen Rathausmehrheit entschieden ab. Die Naturfreunde sind seit März 1998 wieder im Besitz der Pinzgauerhütte. Zur Sanierung dieses Objektes wurde noch im selben Jahr um eine Sondersubvention von S 40.000,-- angesucht und von der Stadtgemeinde auch gewährt. In der Ausschußsitzung vom 6. Juli 1999 wurde neuerlich ein Betrag von S 40.000,-- gegen die Stimmen der Volkspartei (bei einer Stimmenthaltung) beschlossen. Weitere S 40.000,-- sollen noch im kommenden Jahr genehmigt werden, sodaß sich der insgesamte Sondersubventionsbetrag für die Pinzgauerhütte auf S 120.000,-- belaufen wird.Die berechtigte Ablehnung der ÖVP-Mandatare zu diesem Vorgehen stützt sich darauf, dass: 1. Die Pinzgauerhütte auf Piesendorfer Gemeindegebiet steht und daher nicht Angelegenheit der Stadtgemeinde Zell am See sein kann. 2. Diese Hütte von den Naturfreunden inzwischen an einen privaten Pächter verpachtet wurde. Dem Verein fließen daher aus diesem Titel Pachteinnahmen zu. 3. Sämtliche Gemeindeabgaben wie Getränkesteuer, Kommunalsteuern etc. der Gemeinde Piesendorf zugute kommen. Es kann daher nicht Aufgabe der Stadtgemeinde sein, dass mit Zeller Steuergeldern Privatinteressen unterstützt werden und der stattliche Betrag von S 120.000,-- für echte Sportförderungsmaßnahmen fehlt! Wenn Sie sich zu diesem Thema äußern möchten, dann schreiben Sie mir bitte, oder rufen mich einfach an! Mein Verständnis hört auf ........ Titel eines Leserbriefes in den Pinzgauer Nachrichten vom 29.07.1999 Eine noch solange Rechtfertigung des Leserbriefschreibers SPÖ-Gemeindevertreters und Naturfreunde Obmannes Andreas Wimmreuter ändert nichts an der Tatsache, dass eine S 120.000,-- Subvention zur Sanierung der Pinzgauerhütte welche auf Piesendorfer Gemeindegebiet steht und von den Naturfreunden gewinnbringend verpachtet wurde, nicht in Ordnung ist. Dieses Geld fehlt für andere Sportförderungsmaßnahmen (siehe oben). Seine Belehrung in Sachen ehrenamtlicher Tätigkeit möchte ich dahingehend beantworten, dass ich über Parteigrenzen hinweg bereits seit 1966 ehrenamtlicher und aktiver Feuerwehrmann bin. Das von ihm zitierte Stadtratsgehalt beträgt in meinem Fall rund S 3.100,-- netto monatlich. Ich bin sicher, dassdie Steuerzahler mit diesem Betrag einverstanden sind, wenn dafür u. a. Mißstände objektiv aufgezeigt und abgestellt werden. Die absolute Mehrheit der Zeller Sozialdemokraten führt offensichtlich dazu den politischen Gegner, wenn er seinen Pflichten nachkommt, zu diffamieren. Abschließend bitte ich Herrn A. W. bei seinen Ausführungen mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben. Nach seinen Aussagen sind nämlich 7000 Zellerinnen und Zeller ehrenamtlich als Vereinsmitglieder und Funktionäre tätig. Diese horrende Zahl würde - gemessen an der Gesamtbevölkerung - eine ca. 75%ige Beteiligung ausmachen und das scheint wohl maßlos übertrieben zu sein. Sprechstunde: jeden Mittwoch von 17:00 bis 18:00 Uhr, Rathaus kleines Sitzungszimmer Ansprechpartner für Sozial- und Wohnungsangelegenheiten, Themen aus dem Verkehrsressort uva. Telefonisch jederzeit unter der Rufnummer 0664 42 32 898 Ihr StR Karl Streitwieser |
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03/1999:
"Sollte der EuGH die Getränkesteuer aufheben, so ist das Land bestens vorbereitet und kann umgehend reagieren", erklärte Klubobmann Ing. Georg Griessner. Im Auftrag von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger ist eine Novelle zur Landesabgabenordnung ausgearbeitet worden, die, sollte das EuGH-Urteil so drastisch ausfallen wir befürchtet, umgehend in Kraft gesetzt werden. Damit kann allfälligen Rückzahlungsverpflichtungen wirksam entgegengetreten werden. "Da man noch nicht weiß, ob der EuGH die Getränkesteuer aufhebt bzw. ob er eine Rückzahlungsverpflichtung durch die Gemeinden ausspricht, macht eine prophylaktische Gesetzesänderung keinen Sinn", so Klubobmann Griessner abschließend. Ihr StPO Peter Haitzmann |
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03/1999:
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03/1999:
Wir gratulieren zum 60. Geburtstag: Brindlinger Rosa 70. Geburtstag: Manz Maria 85. Geburtstag: DI Schlatter Bert 90. Geburtstag: Krammer Theresia Herzliches Beileid an die Hinterbliebenen von: Josef Zwilling, Juliane Breitwieser, Johanna Solchinger, Viktor Miesl, Elisabeth Schattauer, Emma Viertler, Helmut Höller und Astrid Pöschl Bitte vormerken: Seniorenausflug nach Kärnten (Nockalm) im September 1999 Ihre Helga Buchmayr |