Ausgabe 01/2001:

  

Ausgabe 01/2001:

 

 

 

alpine Skimeisterschaften

 

 von GV Karl Weber

  4.1.1

Katrin Koller, Doris Pfeffer, Anna Kapeller, 
Sabine Schipflinger und Anna Hollaus

Mit zwei Mannschaftssiegen gehörte die HS Zell am See neben dem Skigymnasium Stams (ebenso 2 Siege) zu den erfolgreichsten Schulen bei den diesjährigen alpinen Bundes-Schiwettkämpfen. 

 Einen zweiten Platz in der Kategorie ders Ski-HS gab es für die Ski-HS-Badgastein, die aber auf Grund des besonderen Reglements Österreich bei den Skiweltmeisterschaften der Schulen in Frankreich vertreten.

Bei der Landesreferententagung Ski-Alpin in Bad Kleinkirchheim wurde der Direktor der HS Zell am See, Bernd Lauth, zum Bundesreferenten Ski-Alpin ernannt. An ihm und seinem Team von Landesreferenten wird es liegen, den Skirennsport in Österreichs Schulen weiterhin attraktiv zu gestalten.

  4.1.1

Hannes Scheiber, Andreas Embacher, Lukas Hollaus, Helmut Schlichting und Peter Moser

 

Ausgabe 01/2001:

Snowboard 

 

 von GV Karl Weber

Die 22-jährige Zellerin erreichte beim FIS-Weltcup-Parallel-Slalom in Berchtesgaden mit Rang 2 ihr bestes Weltcup-Ergebnis. Geschlagen wurde sie nur von Rosey Fletcher (USA). Bis jetzt  war ein 10. Platz das beste Weltcupergebnis im Parallelbewerb von Doris Günther. Wirklich überrascht über ihren Stockerlplatz zeigte sich die hübsche Zellerin aber nicht: „Ich habe gewusst, dass dieser Sprung drinnen ist, wenn ich es hinunterbringe. Und heute habe ich es hinuntergebracht!“

  4.1.1

Doris Günther

 

 

Ausgabe 01/2001:

 

Bürgermusik

 

von Stadtrat
Ing. Thomas Ludwig

Die Jahreshauptversammlung der Bürgermusik Zell am See fand am 19. Jänner im Hotel Alpenblick statt. In Anwesenheit von Ehrenkapellmeister Prof. Sepp Riedmann wurde das silberne Leistungsabzeichen an Christina Steger und das bronzene an Katrin Lederer überreicht.

Der 1. Trompeter Hubert Leitold wurde einstimmig zum Kapellmeister Stv. ernannt. Außerdem konnten wiederum neue Mitglieder in die Bürgermusik aufgenommen werden.

Obmann Hans Millinger präsentierte einen eindrucksvollen Leistungsbericht: Im Jahr 2000 fanden 112 (!) Ausrückungen statt, vom 11. Juni bis 17. September wurden alleine 22 Kurkonzerte veranstaltet.

In diesem Zusammenhang bedanken wir uns herzlich bei Kapellmeister Peter Schwaiger und all seinen MusikerInnen für dieses große Engagement zum Wohle unserer Stadt.

 

Ausgabe 01/2001:

Präsident
 Puemberger besucht die Firma Hagleitner

 

von Stadtrat
Ing. Thomas Ludwig

Der Präsident der Salzburger Wirtschaft Reinhard Buemberger besuchte die Firmengruppe Hagleitner in Zell am See. Neben einem Rundgang durch den Neubau des Verwaltungsgebäudes stand auch eine Besichtigung der Produktions- und Laboranlagen auf dem Programm. „Die Größe, die der Produktionsbereich bei Hagleitner mittlerweile erreicht hat, hat mich doch sehr überrascht“, so Buemberger.

Ihr Stadtrat Ing. Thomas LUDWIG

 

Ausgabe 01/2001:

Projektgruppe:
 Kultur- und Veranstaltungs-
zentrum

von Mag. Hans Thurnhofer

Der Stadtgemeinde fehlt seit vielen Jahren ein attraktives Veranstaltungszentrum. Dass Zell am See dringend Veranstaltungsräumlichkeiten braucht, ist sowohl bei den Stadtpolitikern als auch in der Zeller Bevölkerung weitgehend unbestritten. Das Thema wurde vor der letzten Gemeinderatswahl auf Initiative der ÖVP eingehend diskutiert. Die ÖVP-Fraktion hat diese Diskussion laufend fortgeführt und mehrfach schriftliche Eingaben in dieser Angelegenheit an den Bürgermeister gerichtet. Vor kurzem hat Bgm. Dr. Maltschnig das Thema aufgegriffen und die Installierung einer Projektgruppe „Veranstaltungsräume“ vorgeschlagen.

Diese Projektgruppe soll nach Auffassung aller Gemeinderatsfraktionen eher klein gehalten werden und gegebenenfalls durch Spezialisten oder besonders geeignete Personen bei Bedarf ergänzt werden. Die ÖVP begrüßt eine rasche Errichtung dieser Projektgruppe sehr und wird sich bemühen, im Rahmen dieser Projektgruppe sachgerechte und realisierbare Vorschläge einzubringen. Es wäre verfrüht, Vorgaben oder konkrete Ziele für die Arbeit einer derartigen Projektgruppe zu definieren. Ich finde es im derzeitigen Stadium der Diskussion aber besonders wichtig, dass die künftigen Mitglieder dieser Projektgruppe sorgfältig ausgewählt werden und die Aufgaben und Projektziele einschließlich eines verbindlichen Terminplanes vom Entscheidungsgremium, d.i. die Gemeindevertretung, in kürzest möglicher Zeit exakt definiert werden. 

Die ÖVP Zell freut sich daher, daß in Kürze ein Entscheidungsgremium für die kompetente  und zügige Abwicklung des Projektes „Veranstaltungsräume“ installiert sein wird.

Mit den besten Grüßen

Mag. Hans THURNHOFER

 

Ausgabe 01/2001:

mittelfristiger Finanzierungsplan  

von Mag. Hans Thurnhofer

Bgm. Dr. Georg Maltschnig hat bei der Abstimmung über das Budget 2001 ausdrücklich zugesagt, im 1. Halbjahr 2001 einen mehrjährigen Finanzplan in Zusammenarbeit mit den Gemeinderatsfraktionen zu erstellen und zu beschließen. Eine Konsolidierung der Stadtfinanzen sowie sinnvolle künftige Investitionsentscheidungen – wie der Neubau von Veranstaltungsräumlichkeiten - sind nur auf Basis eines derartigen Finanzplanes möglich. Ich habe für die ÖVP-Fraktion klargestellt, dass es für die nächsten Budgets der Stadtgemeinde nur dann eine Zustimmung der ÖVP geben kann, wenn ein derartiger Finanzplan tatsächlich erstellt wird und auch die Vorstellungen der ÖVP über die Entwicklung des Gemeindebudgets entsprechend berücksichtigt werden. Bis jetzt wurden große Budgetposten weitgehend nur indexiert fortgeschrieben. Dies entspricht keinesfalls den heute erforderlichen Organisationsanforderungen. Durch diese Vorgangsweise werden die vorhandenen – nicht unbeträchtlichen - Ressourcen keinesfalls optimal eingesetzt. So  leiden z.B. die vielen leistungswilligen Mitarbeiter der Gemeinde häufig unter den zu starren Arbeitsbedingungen, weil Leistung und sparsame Wirtschaftsführung systembedingt nur unzureichend honoriert werden können. Die ÖVP ist in diesem Zusammenhang auch der Auffassung, dass die rechtliche Verselbständigung von Krankenhaus und Bauhof einen sehr positiven Beitrag leisten könnte, weil Personalangelegenheiten, Planung, Kontrolle, künftig auch Marketing von zuständigen, kompetenten - aber auch voll verantwortlichen Geschäftsführern - und nicht von einem politischen Gremium wie der Gemeindevertretung entschieden werden sollen.

Mit den besten Grüßen

Mag. Hans THURNHOFER

 

Ausgabe 01/2001:


Faschingsmeldungen

   

Die Personalvertretung der BH hat nach langen Verhandlungen der privatwirtschaftlichen Nutzung des bisherigen Autoabstellplatzes ihre Zustimmung erteilt. Auf dem bisher abgeriegelten Parkplatz im Stadtzentrum werden ab April 2001 3 Fachgeschäfte und ein vergrößertes Corso-Geschäft (Erweiterung rd. 200 - 250 m²) eingerichtet. Aus den Mieteinnahmen erhalten alle BH-Mitarbeiter einen Parkplatz auf Lebenszeit in der Tiefgarage und eine regelmäßige monatliche Abgeltung.

Wie Bgm. Dr. Georg Maltschnig gestern nach einer Marathonsitzung der SPÖ Fraktion bekanntgab, wird die SPÖ in der nächsten GV-Sitzung für den Liegenschaftstausch zwischen Stadtgemeinde und der Fam. Segl in Schüttdorf stimmen. Das Schloss Rosenberg soll demnach gegen das Alpenhotel der Familie Segl getauscht werden. Aufzahlung der Stadtgemeinde 9 Mio. Durch den Tausch ergeben sich für beide Parteien Vorteile. Familie Segl kann künftig ein Schlosshotel betreiben, die Stadtgemeinde profitiert von den Synergien aus der Nähe zum Bauhof und zu den Sportplätzen. Ebenso können den Gemeindebediensteten moderne und zeitgemäße Arbeitsplätze geboten werden. Die Übersiedlung soll schon am 27. Februar beginnen.

 

Ausgabe 01/2001:

neues Ärztehaus in Zell am See

 

 von Vzbgm. Leopold Schullerer

 

Von Seiten niedergelassener Ärzte besteht der Plan in Zell am See ein Ärztehaus zu errichten. Es ist geplant, in diesem Gebäude 12 Praxen, vor allem für Fachärzte unter einem Dach zu vereinen. Geplant ist das Vorhaben auf den ehemaligen Schrebergärten der ÖBB, östlich des städtischen Kindergartens Bergstraße bzw. südlich der Eislaufhalle im Anschluss an die Busparkplätze. Dass die Realisierung dieses Vorhabens nicht einfach wird, zeigte sich bereits beim Kaufangebot für das Grundstück an die ÖBB. Als härtester Konkurrent trat die Wohnbaugesellschaft Bergland unter Bgm. Dr. Maltschnig auf und überbot das Angebot der Ärzte um einige S/m² was die Frage aufwirft, ob das Angebot der Ärzte bekannt war.

Nach einer Besprechung mit den Betreibern und den politischen Fraktionen wurde dem Bgm. das Versprechen abgerungen vom Angebot zurückzutreten, wodurch es möglich war, mit der ÖBB eine Option für das Grundstück bis August 2001 auszuhandeln. Die Unterstützung durch die Sozialdemokraten für das Projekt war aber

äusserst  gering, was sich sogar in der Aussage eines Mandatars „wir werden das zu verhindern wissen“ ausdrückte. Begründet wird die mangelnde Unterstützung damit, dass einige der Ärzte im Sanatorium tätig sind und die Patienten dorthin überweisen würden. Dies würde jedoch unserer Meinung auch geschehen, vielleicht in vermehrtem Ausmass, wenn dieses Vorhaben in einer anderen Gemeinde des Pinzgaues realisiert würde.

In Betracht zu ziehen ist auch, dass ein solches Zentrum mittel- bis langfristig eine Entlastung des Ambulanzbetriebes im Krankenhaus bedeuten und dadurch Einsparungen für den Ambulanzbetrieb bedeuten würde. Auf Grund des Vorentwurfes für das geplante Projekt stellte sich heraus, dass eine Änderung des bestehenden Bebauungsplanes erforderlich ist. Das Verfahren zur Abänderung wurde auf Antrag der Betreiber durch die Stadtgemeinde bereits eingeleitet.

 Eine besondere Hürde ist noch der Gestaltungsbeirat. Dieser befürwortet zwar im Grossen und Ganzen die Änderung des Bebauungsplanes, stimmt jedoch der geplanten Architektur des Gebäudes nicht zu. Die Empfehlung ist die Errichtung eines Gebäudes, dessen Stil im Wohnbau zur Zeit groß in Mode ist.

Wir hoffen, dass die Betreiber ihre Geduld nicht über Bord werfen und werden das Vorhaben weiter mit aller Vehemenz unterstützen.

 

Ausgabe 01/2001:

Volkszählung

 von Vzbgm. Leopold Schullerer

Mit Stichtag 15. Mai 2001 findet eine Volkszählung, eine Gebäude- und Wohnungszählung sowie eine Arbeitsstättenzählung, unter dem Titel Großzählung 2001 statt. Im Rahmen der Großzählung 2001 ist vor allem die Volkszählung und damit die Feststellung der in Zell am See tatsächlich vorhandenen Hauptwohnsitze von großer Bedeutung, zumal die Zuteilung der mittel aus dem Finanzausgleich nach der Zahl der Hauptwohnsitze erfolgt. Eine perfekte Organisation der Großzählung 2001 sowie eine lückenlose Erfassung sämtlicher Hauptwohnsitze in Zell am See ist daher in Hinblick auf die Erstellung zukünftiger Gemeindebudgets von besonderer Wichtigkeit. In Zell am See wird die Großzählung so organisiert, dass das Gemeindegebiet in Zählgebiete eingeteilt wird und jedes Zählgebiet von einem Zählorgan betreut wird. Dieses Zählorgan ist für das Austeilen und Einsammeln, sowie für das ordnungsgemäße Ausfüllen der Erhebungspapiere verantwortlich und steht auch für Auskünfte zur Verfügung. Für die Abwicklung werden ca. 60 bis 70 Zählorgane erforderlich sein. Der Zeitraum in welchem die Erhebung durchgeführt wird, erstreckt sich von Anfang Mai bis zirka Mitte Juni 2001.

Ihr Vizebürgermeister Leopold Schullerer

 

Ausgabe 01/2001:

Thumersbacher Kreuzung - Kreisverkehr?

 von Vzbgm. Leopold Schullerer

In unserer Nachbargemeinde Bruck hat sich ein Komitee für die Errichtung eines Kreisverkehrs Thumersbacher Kreuzung konstituiert. Jeder Zeller, im speziellen jeder Thumersbacher hat bei der Ausführung der derzeitigen Lösung den Kopf geschüttelt und diese in den Bereich Schilda abgelegt.

Die Argumentation der Verantwortlichen des Landes, dass außerhalb eines Ortsgebietes ein Kreisverkehr nicht sinnvoll ist, kann beim besten Willen nicht gefolgt werden. Sie sollten sich die Situation in anderen Ländern einmal ansehen. Um Reisekosten zu sparen empfehle ich im Fernsehen die Tour de France anzusehen, wo man sehen kann, dass Kreisverkehre auch auf Freilandstrassen gang und gäbe sind. Wenn Sie für eine bessere Lösung der Thumersbacher Kreuzung in Bruck sind so unterstützen Sie das Komitee durch Ihre Unterschrift. Listen liegen im Kaufhaus Dreiseitl auf.

Ihr Vizebürgermeister Leopold Schullerer

 

Ausgabe 01/2001:

  
 Infos aus dem Sozialausschuss

 

 

Nach langem Warten ist es nun soweit, die Auswertung der Fragebögen zum Thema Öffnungszeiten in den Kindergärten ist fertig. Außer den Öffnungszeiten wurden auch allgemeine Fragen zum Kindergarten gestellt. Bei der letzten Ausschusssitzung im Jänner haben wird gefordert, dass über die Ergebnisse in der nächsten Sitzung beraten wird.

In den letzten Jahren wurden die verschiedensten Kinderspielplätze saniert bzw. neu errichtet. Die Sanierung des Kinderspielplatzes Steinergasse wurde auf das Jahr 2002 verschoben. Da die Neugestaltung sehr umfangreich ist, hätte heuer nur ein Teil der Arbeiten durchgeführt werden können. Daher ist geplant, den Spielplatz im Bereich Schmittenweg zu sanieren. Für die Sanierung des Kinderspielplatzes müsste eine Fläche von rund 12 m Breite angepachtet werden. Die Gesamtkosten der Sanierung werden öS 300.000,-- betragen. Von uns wurde angeregt zu prüfen, ob an diesem Standort überhaupt ein Bedarf gegeben ist. Es wurde in der Sitzung beschlossen, einen Lokalaugenschein durchzuführen und danach eine Entscheidung zu treffen. Auch wurde von uns vorgeschlagen, eine Besichtigung der Spielplätze Weidenweg (Porschewiese) und Schüttbachweg durchzuführen. Unser Vorschlag wäre, einen großen Spielplatz zu errichten; von der Gebäudeverwaltung soll erhoben werden, ob zwei kleinere oder ein großer Spielplatz in Erwägung gezogen werden soll. Unserer Meinung nach wäre ein großer Spielplatz für die Kinder attraktiver.

Ihr GV Hans-Peter Bleiweis

 

Ausgabe 01/2001:

Gefahr Schmittenstraße 

 

von StPO Peter Haitzmann

Stadtrat Ing. Thomas Ludwig brachte anlässlich der Verkehrsausschusssitzung vom 12.12.2000 die äußerst gefährliche Verkehrssituation im Bereich des Schutzweges, nördlich der Hauptschule – „Schmittenstrasse“ zur Sprache. Im speziellen zeigte er folgende Gefahrenmomente auf:

  • Zu hohe Fahrgeschwindigkeit der Autofahrer in diesem Bereich.

  • Eltern welche ihre Kinder von der Schule abholen parken selbst oft unmittelbar vor dem Zebrastreifen u. gefährden so die straßenüberquerenden Schulkinder.

  • Die Schutzweg-Ampel ist zu hoch angebracht und dadurch für die Autofahrer schlecht einsehbar.

In anderen Orten wird zu den Stoßzeiten die Absicherung solcher Zebrastreifen mit großem Erfolg durch „Schutzwegpolizei“ praktiziert. Daher schlug StR. Karl Streitwieser vor, diese Möglichkeit auch in Zell am See einzuführen. StR. Ing. Thomas Ludwig wird daher diesbezüglich mit den Elternvereinen der Volks- und Hauptschule Kontakt aufnehmen um die Einrichtung einer solchen Initiative anzuregen. Hinsichtlich des Ergebnisses werden wir Sie am laufenden halten.

Ihr StPO Peter Haitzmann

 

Ausgabe 01/2001:

neues vom ÖAAB

 

von

Barbara Mitterwurzer

  Pensionsanpassung 2001

 Die Pensionen und Renten werden mit Wirksamkeit vom 1. 1. 2001 um 0,8 % erhöht. Darüber hinaus wird ein Wertausgleich im Gesamtausmaß von 2,1 Mrd. Schilling an die Pensionisten in Form von Einmalzahlungen ausgeschüttet. 

12-Punkte-Programm zur Sanierung der Krankenkassen: 

Die Sanierung der maroden Krankenkassen ist eine der wichtigsten Aufgaben der neuen Regierung. Für den ÖAAB steht dabei fest, dass diese 

  • keinen Qualitätsverlust unseres hochentwickelten Gesundheitssystems und 

  • keine neuerlichen Beitrags- oder Steuererhöhungen verursachen darf 

  • und auf der Kostenseite erfolgen muss.

Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (Rechtslage ab dem 1. 1. 2001)

 Die Wartezeit im ersten Arbeitsjahr von 14 Tagen für die Arbeiter entfällt:

Dh, dass nun Arbeiter (gleich dem Angestellten) sofort mit Beginn des Arbeitsverhältnisses bei Krankheit, Unglücksfall einen Entgeltfortzahlungsanspruch haben.

Die Dauer des bezahlten Krankenstandes wird an jene der Angestellten angeglichen.

Freizeit während der Kündigungsfrist - Postensuche

 Durch das Arbeitsrechtsänderungsgesetz 2000 haben sich auch im Bereich der "Postensuchtage" Änderungen ergeben. Wer ab 1. 1. 2001 selbst kündigt, erhält während der Kündigungsfrist keine "Postensuchfreizeit" mehr, um sich einen neuen Job zu suchen. Nur wer gekündigt wird, hat künftig Anspruch auf diese "bezahlte Freizeit".

 

Ausgabe 01/2001:

 
Kindereisschiessen des EV Schüttdorf

 

Sonntag, den 28. Jänner hielt der EV Schüttdorf sein jährliches Kindereisschiessen ab. Dem Aufruf folgten 30 Kinder. Das Präeisschiessen entschieden die jungen Schützen um Siegermoar Burgsteiner Christian für sich. Verlierermoar war Kendlbacher Gerald. Die beiden Kehrschüsse gingen an Burgsteiner Christian und Johannes Feischl. 

  4.1.1

 

Ausgabe 01/2001:


Schluss mit der Verunsicherung der Konsumenten von Rindfleisch 

 

Nur hysterisch zu reagieren und aus Panik kein Rindfleisch mehr zu kaufen, ist nicht notwendig und auf keinen Fall eine richtige Lösung! Noch nie war Österreichs Rindfleisch strenger und lückenloser kontrolliert als jetzt. Folglich auch nie sicherer als in diesen Tagen! Ich möchte in Erinnerung rufen:

 

GV und Ortsbauer Andreas Hofer

  • Österreichisches Rindfleisch, gekennzeichnet durch das AMA-Gütesiegel kommt von Tieren, die in Österreich geboren, gemästet und geschlachtet werden.

  • Österreich hat im Gegensatz zu fast allen anderen Mitgliedsstaaten der EU noch keinen BSE-Fall 

  • IIn Österreich herrschte schon lange Zeit vor BSE eine Produktionsweise vor, die BSE praktisch ausschließt 

Als Rindfleisch kommt nur Fleisch von Tieren die jünger als 30 Monate sind in den Handel, ältere Tiere kommen in Österreich in die Wurst oder werden faschiert. Und ab jetzt nur auf BSE untersuchtes Fleisch.

Wer jetzt Rindfleisch boykottiert schadet den kleinen Salzburger Bauern am meisten. Obwohl sie großteils biologisch wirtschaften und auch bisher streng von Tierärzten, Zuchwarten, Bio-Kontrolleuren ... geprüft wurden, werden viele von ihnen auf Grund des enormen Preiseinbruches aufhören müssen. Übrig bleiben dann kapitalstarke Agrarindustrien. Ob das die Konsumenten wollen? Und ob zuwachsende und ungepflegte Gehöfte für den Tourismus in unserer ländlichen Region förder-lich sind? Das ist mehr als fraglich. Deshalb ist hier noch eine großes Lob an alle Zeller Hotels und Gastwirte angebracht, welche trotz der krise Rindfleisch noch nicht von der Karte verbannt haben, sondern sogar wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Und anstatt die Panik weiterzuverbreiten, den Gästen den Wert unseres guten, gesunden und für die ausgewogene Kost wichtigen Rindfleisches verdeutlichen, welches sie bei sich zu Hause vielleicht schon gar nicht mehr essen können!

GV - Ortsbauer Andreas Hofer

 

Ausgabe 01/2001:

Zell zuliebe - 
große und kleine Anliegen

von StR Karl Streitwieser

In unserer Weihnachtsausgabe 2000 haben wir u. a. berichtet, dass der Zebrastreifen zwischen Bräuschmiedsteig und der Salzburger Landesversicherung aus Sicherheitsgründen besser beleuchtet werden muss. Die Erledigung konnte bis dato nicht durchgeführt werden, weil ca. 40 m Grabungsarbeiten für die Verlegung einer elektrischen Leitung notwendig sind. Solche Arbeiten können aber zur Winterzeit nur schwer durchgeführt werden.

Der ressortzuständige Vizebürgermeister Anton Pichler hat jedoch versprochen, dass die Erledigung sofort im Frühjahr d. J. in Angriff genommen wird.

Durch eine bessere Ausleuchtung dieses Fußgängerüberganges wird dann sicherlich die notwendige Sicherheit für die Passanten gewährleistet sein.

Im Spätherbst 1999 habe ich anlässlich einer Gemeindevorstehungssitzung die unzureichende Beleuchtung des Zebrastreifens im Bereich Gasthof Tauernstüberl/Wohnanlage Heimat Österreich kritisiert. Dieser Schutzweg über die B 311 im Ortsteil Bruckberg hätte auf Dauer durch fehlende Ausleuchtung ebenfalls ein hohes Unfallrisiko für die Fußgänger dargestellt. Dieses Problem wurde dieser Tage durch die Installation entsprechender Beleuchtungskörper abgestellt. Wir danken an dieser Stelle den zuständigen Stellen für die Erledigung.

An Hand des folgenden Beispiels möchte ich aufzeigen, wie „Gemeindepolitik“ nicht betrieben werden soll! 

Gegenstand der Handlung: „Schüttbachweg“

 Zum wiederholten Male bat der Anrainer Gotthard Seitinger mit einem Schreiben vom 26.2.1999 den Zu- und Abfahrtverkehr auf dem Schüttbachweg durch einen Halbschranken zu unterbinden. Für dieses Straßenstück besteht nämlich ein Fahrverbot für Kraftfahrzeuge, welches aber nicht eingehalten wird. In der Verkehrsausschusssitzung vom 7.1.1995 wurde bereits einmal über einen solchen Antrag beraten und beschlossen, dass man mit der Installierung eines Halbschrankens abwartet bis eine endgültige Entscheidung über die Nutzung des damaligen „Gramshammer“ Objektes getroffen worden ist. 

Der Verkehrsausschuss beschäftigte sich am 22.4.1999 mit dem Ansuchen des Antragstellers vom 26.2.1999. Die Errichtung eines Halbschrankens zur Sicherheit der Fußgänger, Radfahrer etc. wurde mit den Stimmen der SPÖ und FPÖ abgelehnt. Die ÖVP trat jedoch für das Ansinnen des Antragstellers ein. Die nicht einsehbare Ablehnung im Verkehrsausschuss bewog die ÖVP am 30.4.1999 einen schriftlichen Antrag zur Errichtung einer solchen Verkehrsberuhigungsmaßnahme einzubringen.

Die Begründung in diesem Schreiben lautet u. a. auf:

Der Schüttbachweg wird stark von Fußgängern, Müttern mit Kinderwägen u. Radfahrern benützt. Aus Sicherheitsgründen soll daher der unerlaubte Kfz-Verkehr abgestellt werden.

In der Verkehrsausschusssitzung vom 30.6.1999, Tagesordnungspunkt 7 wurde dieser ÖVP-Antrag wiederum von der SPÖ-Mehrheit abgelehnt. In einer neuerlichen Sitzung am 12.12.2000 wurde nun endlich über eine Maßnahme zur Unterbindung des Kfz-Verkehrs auf dem Schüttbachweg abgestimmt und Einigkeit erzielt. In der Niederschrift vom 12.12.2000 wurde auszugsweise folgendes protokolliert:

 In den Monaten 1. April bis 1. Nov. beginnend mit 1. April 2001 wird ein Poller aufgestellt.

Die Installierung und Erhaltung des Pollers hat bis auf Widerruf auf Kosten des Antragstellers zu erfolgen. Der Poller muss so aufgestellt werden, dass mindestens 1,5 Meter Fahrbahnfläche für den Fußgänger- bzw. Radfahrverkehr zur Verfügung stehen. An Tagen der Müllentleerung ist der Poller rechtzeitig vom Antragsteller zu  entfernen usw.

Es wäre äußerst wünschenswert, wenn solche einfache Anliegen in Hinkunft mit weniger Energie- und Zeitaufwand erledigt werden könnten! Vor allem, dass parteipolitisches Taktieren der SPÖ-Rathausmehrheit in solchen Fällen hintangestellt wird.

Ihr StR Karl Streitwieser

 

Ausgabe 01/2001:

 
Kirchenchor Zell am See mit neuem Chorleiter

  4.1.1

neuer Obmann Pichler mit Prof. Riedmann

Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kirchenchores Zell am See, übergab der über 40 Jahre wirkende Chorleiter Prof. Sepp Riedmann die Leitung an Christoph Pichler. Dieser ist seit 15 Jahren ausübendes Mitglied des Kirchenchors Zell am See, sowie Chorleiter des bekannten Chores „SOTTO VOCE“. Er begeisterte sich bereits von Jugend an für die Musik, war aktives Mitglied der Bürgermusik Zell am See, studierte Lehramt Deutsch und Musikerziehung für Hauptschulen. Dem Chorleiter Pichler steht für organisatorische Zwecke als Obmann Josef Faistauer zur Seite; Kassier: Traudi Müllauer, Rechnungsprüfer: Hermann Heger, Organist und Archivar: Paul Margreiter. Sangesfreudige Damen und Herren werden gerne aufgenommen: Tel: 573 79

 

Ausgabe 01/2001:


Ehrungen 

 

  4.1.1

Vorne: Alois Scharinger, Rosa Egger, Hilde Tischberger, Hinten: Franz Strasser, Rupert Reindl, Prof. Riedmann

Eine außergewöhnliche Ehrung gab es für Frau Hilde Tischberger aus Zell am See. Sie trat mit 12 Jahren dem Kirchenchor Zell am See als ausübendes Mitglied bei und wirkte 65 Jahre als ausgezeichnete Sängerin. Für dieses verdienstvolle Wirken erhielt sie bereits vor 5 Jahren den Rupert-Virgil-Orden und vor wenigen Tagen die Ehrenurkunde des Herrn Erzbischofs Dr. Georg Eder, die Ihr der neue Stadtpfarrer Kon.-Rat Rupert Reindl überreichte und sich herzlich bei ihr bedankte. Die ÖVP-Zell am See bedankt sich für das große Engagement für die Stadtpfarre Zell am See.

Den Ehrenring der Stadt Zell am See erhielt Stadtpfarrer iR K.R. Paul Straßl für seine unermüdlichen Ver-dienste zum Wohle der Zeller Bevölkerung. Er war 21 Jahre in Zell am See als Priester und Seelsorger tätig.

Das Goldene Ehrenzeichen konnten an Herrn Dir. iR. Oberschulrat Hartwig Gollackner für seine Tätigkeit als Direktor der Volksschule von September 1986 bis April 2000 überreicht werden. Herr Gollackner ist seit 20 Jahren aktives Mitglied bei den Zeller Oldies, Bundesligatormann, Schiedsrichter (auf internationaler Ebene) und Kassier des Österr. Schiedsrichterverbandes; weiters ist es seit 1960 aktives Mitglied der Liedertafel.

Das Silberne Ehrenzeichen wurde an Frau Dir. IR. Oberschulrat Helga Brugger für ihre Tätigkeit als Direktorin der Berufsschule Zell am See in der Zeit von April 1993 bis April 2000 überreicht. Sie hatte stets einen guten Draht zur Wirtschaft und war einige Jahre Schriftführerin des FC Zell am See.